Montag, 27. April 2020

Modul "Brücke Badel" (5)



Nach den Stützen ging es an die Hauptträger.

Zur Verstärkung im Auflagerbereich werden die zusätzlichen Balken mit Spannelementen verbunden. Diese entstanden aus dünnem Zwirn und Papier.





Dann konnten die Träger auch schon auf den Widerlagern und Stützen verklebt werden.
Zur Stabilisierung wurden auch hier wieder Drähte an den Verbindungsstellen eingeklebt.







Konstruktiver Holzschutz beim Modell muss nicht sein. Aber da das Original nun mal ...
Damit die Hauptbalken immer schon abtrocknen können, gibt es vor der nächsten Lage erstmal Abstandhalter.



Alle 2mm angezeichnet und dann ging es los.



Als Unterlage für den Brückenbelag gibt es je Träger ein Brett.



Von den fertigen mittleren Balken wird es keine Bilder geben. Da diese am Ende nicht einsehbar sind, wurde die Konstruktion hier vereinfacht. :)

Dienstag, 21. April 2020

Modul "Brücke Badel" (4)



Heute geht es um den Bau der mittleren Stützen.
Hier die Holzteile für die beiden mittleren Stützen plus die Auflager auf den äußeren Widerlagern.



Für den Bau der Hölzer habe ich mir jeweils Lehren gebaut. Schließlich sollen die Teile ja alle gleich aussehen.



Auch das Zusammenkleben soll immer gleich werden. Verklebt habe ich mit Sekundenkleber. Ponal ist bei diesen kleinen Flächen nicht so haltbar. An den Klebestellen ist die Pappe ausgespart.



Um die Festigkeit der Konstruktion zu erhöhen, habe ich an den stumpfen Klebestößen 0,6mm Löcher gebohrt und Draht eingeklebt.



Nachdem die Einzestützen fertig waren, wurde erstmal eine Lehre für die Gesamtstützen gebaut.



Danach konnten sie auf die Widerlager geklebt werden.



Mittwoch, 15. April 2020

Modul "Brücke Badel" (3)



Heute ein paar Worte/Bilder zum Bau des Gleiskörpers.
Vorab, vorbildgerecht wäre maximal Oberbau der Form 6. Mangels Verfügbarkeit und keiner Lust, selber aktiv zu werden, habe ich mich für Gleis von TT-filigran mit Echtholz und Oberbau K entschieden. Die erste Idee, an den Kleineisen Teile wegzuschneiden, um der Bauform des entsprechenden Originals näher zu kommen, habe ich wieder verworfen. Als Schienenprofil habe ich Code 55 verwendet, da die Befahrbarkeit von Code 40 auf Modultreffen nicht garantiert werden kann.

Als Grundlage habe ich die Gleisjoche (12m) mt einer vorbildgerechten Schwellenteilung gezeichnet und aufgeklebt.



Die Kleineisen erhielten vor dem Auffädeln ein bisschen Farbe. Dazu habe ich Rostfarbe und schwarz von Vallejo gemischt und mit der Airbrush aufgetragen.



Die Schwellenbänder wurden in Einzelschwellen zerlegt, um vorbildgerechte Schwellenabstände für 12m Gleisjoche herstellen zu können. Dann gings es ab in die mitteldunkle Eichenbeize und scharze und weiße Wasserfarben lassen das Holz altern.



Dann ging's ans Auffädeln. Man hätte sicher auch erst die Kleineisen auf die Schwelle stecken können, aber so war ich freier mit der einzelnen Schiene. Das Code 55-Profil ist glaube ich, nicht für diese Kleineisen gemacht, aber es passt. (aber eine Menge Kleineisen liegen jetzt defekt im Papierkorb).



Ein Vorteil der Einzelschwellen besteht auch darin, dass ich jetzt in Ruhe löten kann, da ich die Schwellen mit den Plasteteilen ausreichend weit weg schieben kann.



Und löten musste ich aus zwei Gründen. Zum einen natürlich die Stromversorgung und zum anderen die Befestigung der Schiene am Modul. Die Modulendstücken aus Pertinaxschwellen wollte ich aus optischen Gründen nicht verwenden. Deshalb habe ich hinter der ersten Schwelle Messingnägel gelötet ...



... und diese dann beim einfädeln ins Modul mit reichlich Klebstoff befestigt. Die Schwellen an sich wurden natürlich auch verklebt.



So, Gleis liegt ...



Die Randstreifen habe ich mit einer Sand- (verschiedene feinste Materialien von ASOA) Leim-Mischung eingeschmiert.

Für den Oberbau wurde Kies von ASOA aufgestreut und mit dem Pinsel profiliert. Mit der Airbrush habe das Kiesbett gründlich mit Fliessverbesserer getränkt. Damit kann die Flüssigkeit so auftragen werden, dass sich keine Klümpchen bilden und das Profil nicht zerstört wird. Der Leim ist dann mit Spritze und Kanüle aufgetropft.



Dienstag, 7. April 2020

Modul "Brücke Badel" (2)



Basis für jede Brücke sind die Widerlager. Also habe ich auch im Modell damit begonnen. Material logischerweise Pappe und Papier.









Für die "Verkleidung" als Ziegelmauerwerk habe ich Druckerpapier mit Plakatfarbe bemalt ...



... und darauf mit einem Laserdrucker dünn die Fugen gedruckt.



Dann waren alle Fugen einmal mit einer Nadel einzuritzen und das Papier auf die Grundkörper zu kleben.











Das Ergebnis mit eine wenig Alterung ist ganz oben zu sehen.