Mittwoch, 15. April 2020

Modul "Brücke Badel" (3)



Heute ein paar Worte/Bilder zum Bau des Gleiskörpers.
Vorab, vorbildgerecht wäre maximal Oberbau der Form 6. Mangels Verfügbarkeit und keiner Lust, selber aktiv zu werden, habe ich mich für Gleis von TT-filigran mit Echtholz und Oberbau K entschieden. Die erste Idee, an den Kleineisen Teile wegzuschneiden, um der Bauform des entsprechenden Originals näher zu kommen, habe ich wieder verworfen. Als Schienenprofil habe ich Code 55 verwendet, da die Befahrbarkeit von Code 40 auf Modultreffen nicht garantiert werden kann.

Als Grundlage habe ich die Gleisjoche (12m) mt einer vorbildgerechten Schwellenteilung gezeichnet und aufgeklebt.



Die Kleineisen erhielten vor dem Auffädeln ein bisschen Farbe. Dazu habe ich Rostfarbe und schwarz von Vallejo gemischt und mit der Airbrush aufgetragen.



Die Schwellenbänder wurden in Einzelschwellen zerlegt, um vorbildgerechte Schwellenabstände für 12m Gleisjoche herstellen zu können. Dann gings es ab in die mitteldunkle Eichenbeize und scharze und weiße Wasserfarben lassen das Holz altern.



Dann ging's ans Auffädeln. Man hätte sicher auch erst die Kleineisen auf die Schwelle stecken können, aber so war ich freier mit der einzelnen Schiene. Das Code 55-Profil ist glaube ich, nicht für diese Kleineisen gemacht, aber es passt. (aber eine Menge Kleineisen liegen jetzt defekt im Papierkorb).



Ein Vorteil der Einzelschwellen besteht auch darin, dass ich jetzt in Ruhe löten kann, da ich die Schwellen mit den Plasteteilen ausreichend weit weg schieben kann.



Und löten musste ich aus zwei Gründen. Zum einen natürlich die Stromversorgung und zum anderen die Befestigung der Schiene am Modul. Die Modulendstücken aus Pertinaxschwellen wollte ich aus optischen Gründen nicht verwenden. Deshalb habe ich hinter der ersten Schwelle Messingnägel gelötet ...



... und diese dann beim einfädeln ins Modul mit reichlich Klebstoff befestigt. Die Schwellen an sich wurden natürlich auch verklebt.



So, Gleis liegt ...



Die Randstreifen habe ich mit einer Sand- (verschiedene feinste Materialien von ASOA) Leim-Mischung eingeschmiert.

Für den Oberbau wurde Kies von ASOA aufgestreut und mit dem Pinsel profiliert. Mit der Airbrush habe das Kiesbett gründlich mit Fliessverbesserer getränkt. Damit kann die Flüssigkeit so auftragen werden, dass sich keine Klümpchen bilden und das Profil nicht zerstört wird. Der Leim ist dann mit Spritze und Kanüle aufgetropft.



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