Dienstag, 21. November 2017

Haus am Weinberg im Maßstab 1:120 (8)



Weiter geht es mit der vorderen Haushälfte.

Grundlage ist dieses Material mit Schaumkern und Deckschichten aus Papier. Leider weiß ich nicht mehr, unter welchem Namen ich das gekauft habe. Die zuletzten erstandenen Platten mit hellem Kern funktionieren nicht so gut.
Aber noch ist was altes mit gelblichem Kern vorhanden.

Fenster und Tür aufgezeichnet, ausgeschnitten und dann die obere Schicht abgezogen.



Da ich die beiden oberen Fenster noch mit Rolladen hinterkleben möchte, ist die Wandstärke zu dick. Deshalb habe ich die 'Löcher' herausgeschnitten :) und weiter nach vorn gesetzt und wieder eingeklebt.
Die unteren Fenster erhalten Fensterläden und brauchen deshalb nicht durchbrochen werden.



Danach bündig mit der Oberfläche abgeschnitten.



Von hinten sieht es dann so aus.



Dann bekommt alles einen Überzug aus Moltofill, der nach dem Trocknen noch einmal nachbearbeitet wurde. Die Fenster sind erst einmal großzügg zugespachtelt und werden dann ausgeschnitten/gefeilt.



Nachdem alles schön glatt ist, Fenster, Risse, Putzabplatzungen aufzeichnen und mit dem Cutter und der Feile aktiv werden(siehe Bild ganz oben).

Montag, 20. November 2017

Haus am Weinberg im Maßstab 1:120 (7)



Die Konstruktion für das Dachfenster enstand aus ein paar Papierstreifen, auf einen Rahmen geklebt.
Für das Fenster selbst wird zuerst die Öffnug ausgeschnitten, dann lackiert und anschließend das Papier mit Sekundenkleber auf die Folie geklebt.
Erst dann wird der Rahmen vorsichtig ausgeschnitten und an den Rändern farblich behandelt.



Der Schornstein entsteht aus Pappe und wird mit Papier umklebt.

Inzwischen ist das Dach aufgeklebt, Dachfenster, Schornstein, Dachrinnen und Fallrohre angebracht.
Die Dachrinnen sind Fertigteile von Auhagen. Ich finde diese ganz gut gelungen und für einen gleichwertigen Eigenbau habe ich noch keine Lösung gefunden. Ein bisschen silberne Farbe und Washing an den Halteeisen lassen sie aus meiner Sicht ganz passabel wirken.
Die Fallrohre enstehen aus Messingrohr. Davon habe ich auf Messen und bei verschiedenen Anbietern immer mal wieder etwas gekauft. So ist jetzt für jede Anwendung ein passender Querschnitt da.
Hier verwende ich Rohr mit dem Durchmesser von 0,8mm (entspricht etwa 100mm im Original).
Rohr zu nehmen ist eigentlich nur sinnvoll, wenn man das offene Ende sieht. Hier habe ich es aber auch genutzt, um Rohr nachträglich korrekt zu verbinden. Dazu wurde einfach ein 0,3mm Drahht eingeklebt und dann andere Rohr wird bündig aufgesteckt.
Draht macht sich auch ganz gut, um die Rohrform nach dem Schneiden mit dem Seitenschneider, wieder herzustellen. Dazu den Draht bis zur Schnittstelle einführen, abschneiden und mit der Zange dann an der Schnittstelle die Form zurecht drücken. Dann den Draht wieder herausziehen.



Zusätzlich ist noch das Vordach aus 2 Lagen Folie entstanden, die vorgekrümmt zusammengeklebt wurden. So ensteht kaum eine Spannung im Bauteil. Zwei Evergreenprofile stellen die Tragkonstruktion an den Enden. Diese sind dann in der Fassade verklebt worden.

Dienstag, 14. November 2017

Haus am Weinberg im Maßstab 1:120 (6)



Und los ging es mit dem Dach.
Entscheiden musste ich mich, wie im Original ein einfaches Pappschindeldach mit waagerechten Schindeln oder doch lieber ein Schieferdach, wie auf dem Nachbarhaus, darzustellen.
Die Wahl fiel zugunsten des Schieferdaches aus.
Habe ich beim Turm des Jägerheims noch alle Schindeln einzeln aufgeklebt, wollte ich es mir diesmal etwas leichter machen.

Zuerst am Rechner alles konstruiert - die Überlappung der Schindeln auf ein im Modell händelbares Maß bringen, die Dachfläche zeichnen, gleichzeitig Schornstein und Dachfenster vorbereiten.



Die Schindeln spaltenweise ausgeschnitten und überlappend aneinander geklebt.



Danach zeilenweise ausschneiden ...



... und überlappend auf dem Dach aufkleben.



Da sind dann nur noch die Abschlusssteine links und rechts als Einzelsteine aufzukleben, weil sie nur halb so groß sind. Für das Dachfenster und den Schornstein habe ich mir aus einer Evergreenplatte Dummies der Blechabdeckungen geschnitten. Auf denen klebt der Ponal nicht so gut und ich kann sie später herausziehen und die fertigen "Bleche" (aus Papier) nach dem Lackieren der Dacheindeckung einstecken. (siehe Bild ganz oben)

Am Ende die Öffnung für das Dachfenster herausschneiden, das Dach ausschneiden ...



... und da ganze farblich behandeln.

Montag, 13. November 2017

Haus am Weinberg im Maßstab 1:120 (5)



Bevor es ans Dach geht, bekam die Haushälfte noch ein Innenleben.
Ein paar Gardinen sind angebracht und die Eingangstür hat 'Ornamentglas'
erhalten. Dazu habe ich mehrfach flüssigen Sekundenkleber auf die Rückseite
aufgetragen und mit einem Stück Pappe verrieben.
Die Innenwände habe ich eingeklebt, damit kein Licht von den Nachbarfenstern
den Innenraum erhellen kann. Später wird es ja auch von hinten geschlossen.



Schön zu sehen ist der Vorteil von Pappe. Wenn man aus Versehen einen
Dachbinder zu groß geschnitten hat, kann man ihn einfach einknicken.
Natürlich vorausgesetzt, er ist später nicht mehr sichtbar.